Nach einer aufwendigen Renovierung, hatten wir heute die Ehre unsere Fahne zu Segnen. Vorstand Bernhard Wallner fand hierzu folgende Worte:
„Die Vereinsfahne ist der Mittelpunkt eines jeden Vereins und freut uns natürlich sehr, wenn sie im neuen Glanz erstrahlt.
1871 wurde die Aktive Feuerwehr [sowie auch der Verein] gegründet. Fortan durfte eine Standarte sie bei Feierlichkeiten begleiten, die bis heute noch erhalten ist.
Im Jahre 1921 entschloss man sich eine Fahne anstelle der Standarte in einer Klosterstickerei -vermutlich Hohenwart- anzuschaffen.
Sie wurden im Jahre 1963 von Grund auf renoviert. Die Stickereien wurden gelöst und auf ein neues Fahnentuch aufgenäht.
Nach 70 Jahren -1991- wurden der Hl. Florian auf der einen Seite und der Ortsnamen auf der anderen Seite sowie die Goldverzierungen nachgebessert.
Zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Günzenhausen wurde die Fahne erneut hergerichtet. Sie wurde zertrennt, das Mittelteil neu eingebracht, beide Seiten gespannt, geglättet und appretiert. Lose Teile der historischen Stickereien wurden wieder befestigt und auch die Bänder wieder von Grund auf geglättet und […] gereinigt. Ebenso wurde die Fahnenspitze wieder aufgerichtet.
Einen unschätzbaren ideellen Wert hat die Standarte. Hier wurde die Oberfläche vorsichtig gereinigt. Von allen anderen Reparaturen wurden uns dringend abgeraten, weil die Stickereien der Schriftzüge und der Fahnenstoff in einen sehr porösen Zustand [sind]. Wenn sie hergerichtet worden wäre, wäre ein nicht mehr zu behebender Schaden entstanden.
Es sind Kosten für das renovieren der Vereinsfahne von 6500,00 Euro entstanden.
Wir alle sind der Meinung, das das Geld für die nächsten Jahrzehnte gut angelegt ist.
Ein herzlichen Dank an die Gemeinde Eching, die uns dabei finanziell unterstützt hat.“
Im Anschluss an seiner Rede würde die Fahne durch Herrn Professor Wollbold gesegnet. Nach dem kirchlichen Ereignis trafen sich die Kameraden zum Fotoshooting und ließen den Morgen bei einem Weißwurstfrühstück ausklingen.
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